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Sichern Sie ihr Heim und Auto mit einer Marderfalle.

Auto Marderschutz: 7 effektive Tipps gegen Marderschäden

Marder verursachen jedes Jahr zahlreiche Autoreparaturen. Alleine die deutschen Versicherungen müssen jährlich 200.000 Marderschäden regulieren und so Kosten in Höhe von 60 Millionen Euro tragen. Im folgendem klären wir über mögliche Schäden auf und geben Ihnen einige effektive Tipps um Marderschäden an ihrem Auto zu vermeiden:

Mögliche Schäden durch Marder

Auto Marderschaden Motorraum

Große Marderschäden im Motorraum

Mit ihren sehr scharfen Zähnen können Marderbisse einige Schäden im Motorraum von Autos verursachen:

  • Beschädigungen an Gummimanschetten – Diese Schäden machen sich erst mit Verzögerung bemerkbar. Wenn Wasser und Schmutz durch die Schäden eindringen und Lagerfett ausdringt, kommt es zu Beschädigungen an Antriebs- und Achsgelenken. Ebenfalls möglich sind Beschädigungen an Lenkungsteilen.
  • Angebissene Zündkabel – In der Folge könnten eine oder mehrere Zündkerzen nicht mehr optimal arbeiten und im Ergebnis der Motor unrund laufen. Liegt dieser Fall vor, sollte die Motorkontrollleuchte melden, dass es zu Fehlern bei der Motorsteuerung kommt. Es wird ein Notlaufprogramm aktiviert und so kann dann noch die nächste Werkstatt aufgesucht werden. Dies sollte man auch in jedem Fall tun. Abgesehen von einer geringeren Motorleistung kann es durch den nicht mehr komplett verbrannten Kraftstoff zu Schäden kommen. Teuer wird es bei einem Schaden am Katalysator.
  • Perforierte Kühlwasserschläuche – Kühlflüssigkeit geht verloren und die höhere Kühlwassertemepratur kann zu einer Motorüberhitzung führen.
  • Schäden an den Unterdruckschläuchen – Dieser Schaden führt zu einer Verringerung der Motorleistung. Möglicherweise wird auch das Notlaufprogramm des Motors aktiviert und auch die Bremskraftverstärker könnten ausfallen.

So schützen Sie ihr Auto vor Marderattacken

Marderbiss Auto Kabel

Marderbiss an Autokabeln

Folgende Methoden eignen sich um den Motorraum eines Autos vor teuren Marderschäden zu schützen:

  • Geruchsabwehr – Marder können durch Gerüche vertrieben werden. Oft wird dies mit WC-Steinen, Mottekugeln oder auch Hundehaaren versucht. Auch im Handel sind verschiedene Duft- und Geruchsstoffen erhältlich. Diese Methoden funktionieren allerdings nur kurzfristig. Die Tiere gewöhnen sich schnell an die neuen Gerüche.
  • Drahtgeflecht – Die Marder gelangen von unten in den Motorraum des Autos. Legt man einen etwa ein Quadratmeter großen engmaschigen Maschendraht unter das Auto, kann dem Marder der Zugang zum Motorraum zumindest erschwert werden. Die Alternative wäre es, den Motorraum von unten komplett abzudichten. Ab Werk bietet dies derzeit aber nur ein einziger deutscher Autohersteller an.
  • Kabelschutz – Zumindest Kabel können über im Fachhandel erhältliche Schlauchmanschetten vor Bissen geschützt werden. Ungeschützt bleibe hierbei aber die häufig angegriffenen Schläuche und Achsmanschetten. Zudem muss beim Einbau sehr sorgsam gearbeitet werden, damit die Schlauchmanschetten den starken Vibrationen standhalten.
  • Motorwäsche – Marder werden durch den Geruch ihrer Artgenossen nicht nur angezogen, sondern reagieren auf diese Düfte auch sehr aggressiv. Entsprechend höher fallen auch etwaige Schäden aus. Sind Marder in der Nähe, kann eine Motorwäschen Sinn machen.
  • Licht – Als nachtaktive Tiere scheuen Marder helles Licht. Bei Nutzung von öffentlichen Parkplätzen sollte das Auto möglichst unter einer Straßenlaterne geparkt werden. Bei Privatparkplätzen empfiehlt sich eine starke Lichtquelle inklusive Bewegungsmelder anzubringen.
  • Ultraschall – Marder verfügen über ein feineres Gehör als der Mensch. Im Handel angebotene Ultraschall-Geräte senden in diesen sehr hohen Frequenzbereichen und verscheuchen hierdurch die Marder. Anschluss und Einbau sind in wenigen Minuten möglich. Allerdings können sich die Marder – wie auch bei Gerüchen – an diese für sie unangenehmen Geräusche gewöhnen. Hochwertige Ultraschall-Geräte reagieren hierauf mit regelmäßigen Frequenzwechseln.
  • Stromschlag – Die Elektroschocker mit kleinen Elektroplättchen sind eine sehr effektive Methode zur Mardervertreibung. Berührt der Marder sie, erhält er einen Stromschlag verpasst. Die Elektroplättchen werden im Motorraum sowie an seinen Zugängen angebracht. Für den notwendigen Strom werden sie an die Autobatterie angeschlossen. Ein zentrales Modul bringt hier die Batteriespannung zunächst auf eine für Tier und Mensch ungefährliche Spannung. Der Stromverbrauch ist hierbei sehr gering. Zudem sind sie bei geöffnetem Motorraum sowie aktiver Zündung nicht aktiv.